Samstag, 28. Juni 2014

Stoneface Felsgesicht again

vermutlicher Connemaragranit oder aber auch als Gletschergeschiebe denkbar. Tonnenschwerer Gigant, vor Jahren schon mal gesehen, scheint sich verkleinert zu haben, steht ja auch sehr exponiert an vorderster Front zum Wasser.

Dienstag, 24. Juni 2014

alte Silbermine im Burren

Im 18. Jahrh. gab es in dieser Gegend etliche Bergwerke, auf Blei, Flußspat, Calcit und Silber wurde gegraben. Verdient haben die Besatzer, die Einwohner wurden mit einem Hungerlohn für die schwere Arbeit (meist Naturalien) belohnt. Die Engländer waren gnadenlose Despoten. Bei den Aufnahmen kann man den vermutlichen Verlauf der Erzader gut erkennen. Geschätzte Länge Übertage 300 mtr. etwas weiter südwestlich liegt die mir aus früheren Tagen bekannte Silbermine bei Carron, mit atemberaubender Tiefe, die man mit einem Steinwurf schätzen konnte.

Freitag, 13. Juni 2014

Qualitäten - weich und hart

erstmal ist alles Kalkstein. Aber er wird nach Dichte unterschieden, der eine hart - Muschelkalk - der andere eben die weiche Varietät, die binnen kurzer Zeit vom Wasser und den Meerestieren zerfressen daher kommt. Der harte Muschelkalk verändert sich erst allmählich in sein weiches körperhaftes Äußeres, seine Oberfläche fast fein geschliffen, leuchtend im Licht. Der andere zerfressen und gelöchert, scharfkantig, teils rasiermesserscharf. Diese qualitätiven Kontraste zaubern eine Küste die vielfältiger nicht sein könnte.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Delta - Bilder

In den 90ern gab es anlässlich der Landesgartenschau in einem Pavillion die Vorstellung von Forschungsergebnissen des Strömungsforschungsinstituts in Herrischried. Hier wurde auch folgende Bilder gezeigt, die en miniatur erkennbar machen was im großen im Delta von Flüssen geschieht. z.B. Formen der Erosion. Dort wo der Carron River bei Fanore (Co.Clare, Irland) ins Meer fließt, mischt sich der fast schwarze Sand des kleinen Flusses mit dem braunen Sand vom Meer und dadurch sind in feinen Durchzeichnungen diese Strukturen erkennbar, eben das Deltageschehen.

Sonntag, 8. Juni 2014

Dokumente aus Äonen der Zeit

Millionen Jahre alte Korallenstöcke kehren dahin zurück, woher sie kommen. Die Zeitspanne dazwischen fordert unseren Verstand.

die Idee

...die Idee kam mir auf Oughinish (einer irischen Halbinsel) wo es eine Zyklopenmauer gegen die Brandung an der Stelle gibt, wo sich das Festland zur Insel ergänzt, also eine quasi künstliche Verbindung, sie macht Oughinish zur Halbinsel. Die gigantischen Brocken sind vermutlich aus dem Landesinneren mit viel Technik hierher gekarrt worden. Meist der übliche Burren-Limestone, aber dazwischen immer wieder riesige Blöcke, Granit, Diorit, die es hier in der Gegend nur in der 60 km über die Bucht entfernten Connemara gibt. So stellt sich das Rätsel: vom Meer über die Bucht hierher gebracht, oder vor 20000 Jahren mit dem letzten Gletscher hierher verfrachtet, oder zumindest als Findlinge nahebei abgelegt und dann wieder mit Technik transportiert?

Essentiell ging mir aber eines durch den Kopf, auch im Verfall, in der Erosion sind diese Steine ästhetisch, schön. Kaum etwas von Menschenhand kann da mithalten, die Natur stellt nur her, was endlos schön bleibt und ist, und in evtl. Metamorphosen noch schöner wird. Was wir Menschen produzieren ist vergänglich ( mal von den Pyramiden der Ägypter oder Mayas) abgesehen, überflüssig und scheußlich nach wenig Zeit anzusehen.

Diesen Gedanken folgend, werde ich hier Bilder von Steinen der Region wiedergeben, interessante und auch amorphe Formen und Strukturen, die mir ständig auf den vielen Wanderungen begegnen.